Brustrekonstruktion und Brustvergrößerung nach Amputation

Ein Leben mit Handicap ist immer ein Weg jenseits der Norm und verlangt von jedem Patienten ein Höchstmaß an Persönlichkeit, Anpassungsfähigkeit und Willensstärke. Eine körperliche Behinderung, die stellenweise auch eine erhebliche optische Behinderung darstellt, ist bei Frauen ein Verlust der weiblichen Brüste.

Auch wenn Brustkrebsvorsorge mittlerweile einen erheblichen Stellenwert in der Präventionsmedizin bekommen hat, so kann Brustkrebs leider immer noch nicht gänzlich verhindert werden. Wohl aber früh erkannt werden.
Schwere Erkrankungen der weiblichen Brust wie:

  • Brustkrebs
  • Brusttumore
  • Unfall
  • Resultat von Chemotherapien

sind die häufigsten Ursachen für eine Brustamputation, welche nach aktuellen Umfragen mehr einer psychischen Behinderung ähnelt als einer körperlichen, denn Bewegungen sind in keiner Weise eingeschränkt. Viele Frauen fühlen sich nicht mehr attraktiv und nicht als vollwertige Frau, was nicht nur gesellschaftliche und persönliche sondern auch berufliche Einschränkungen zur Folge haben kann.

Wie bei vielen anderen Behinderungsformen, hat die Medizin, insbesondere die plastische Chirurgie hier Möglichkeiten entwickelt mit Prothesen und anderen wiederherstellenden Maßnahmen ein zukünftiges Leben für den Patienten lebenswerter zu machen. Die Rede ist hier von der sogenannten Brustrekonstruktion, einem Eingriff der plastischen Chirurgie.

Wiederherstellung der Brust durch Brustvergrößerung und Implantaten

Nach einer Amputation steht es jedem Patienten frei mit seinem individuellen Handicap zu leben und die Herausforderungen mit der Behinderung anzunehmen. Im Fall einer Brustamputation aber gibt es für Frauen die Möglichkeit ein paar Monate nach der Operation zur Entfernung der Brüste einen Wiederaufbau der Brust (Brustrekonstruktion) vorzunehmen.

Die wiederherstellende Chirurgie, die bekannt wurde durch die Handchirurgie und entsprechende wiederherstellende Maßnahmen, hat sich zur plastischen Chirurgie entwickelt und bietet Betroffenen ebenso wie nicht behinderten Menschen zur optischen Verbesserung der Brust eine Brustvergrößerung mit Implantaten an. Um das fehlende Brustvolumen wieder aufzufüllen und auszugleichen werden in entsprechender Wunschgröße Brustimplantate gesetzt und so die natürliche Brustform einer Frau wiederhergestellt. Bei exakter und guter Arbeit des plastischen Chirurgen ist die wiederhergestellt Brust kaum von einer echten Brust zu unterscheiden.

Krankenkassen zahlen zwar eine etwaige Chemotherapie und eine Amputation einer Brust, wenige aber beteiligen sich in ausreichender Form an den Kosten einer Brustvergrößerung/Brustrekonstruktion. Verzweiflung und finanzielle Überforderung ist oftmals die Folge, die kein behinderter Mensch gebrauchen kann. Als preiswerte Lösung in dieser Situation haben sich angeschlossene plastische Chirurgen von Medicalpartners erwiesen, welche kostengünstig Brustvergrösserungen für Patienten mit allen erdenklichen Vorgeschichten in Tschechien durchführen. Deutschsprachige Chirurgen und Fachkräfte kümmern sich hier seit Jahren um Verschönerungen des Körpers und auch Rekonstruktionen.

Anders als bei gesunden Patienten mit ausreichend Eigengewebe, ist es laut Schönheitschirurgen bei brustamputierten Frauen notwendig, zunächst die Brusthaut in benötigten Maße zu dehnen. Dies kann einige Monate dauern und ist erforderlich um genügend Platz für das spätere Implantat zu haben.

In vielen Fällen sind Brustwarzen ebenfalls betroffen und müssen chirurgisch wiederhergestellt werden. Dies kann wahlweise durch Brustwarzenimplantate oder Eigengewebe geschehen, welches der Chirurg entsprechend formt. Technisch gesehen (also was die Schnittführung angeht) handelt es sich um eine Brustvergrößerung mit Implantaten (Brustaugmentation), obwohl medizinisch gesehen das eigentliche Ziel dieses Eingriffes ist die weiblichen Brüste zu rekonstruieren und wiederherzustellen.

Brustwiederherstellung ohne Fremdkörper und Prothesen

Nicht jede Frau kann sich mit einem Fremdkörper in der Brust anfreunden, auch wenn das bedeutet, wieder eine weibliche Brust zu haben. Auch medizinisch gesehen ist es nicht immer möglich Brustprothesen zu setzen. Aber auch hier gibt es in der plastisch-ästhetischen Chirurgie Mittel und Wege den weiblichen amputierten Busen wiederherzustellen.

Eine weit verbreitete Methode, die allerdings bei adipösen Patienten sowie den meisten Sportlerinnen nicht angewendet werden kann, ist die Brustrekonstruktion mit Eigenfett bzw. Lipofilling. Hierbei wird Fett sowie anderes benötigtes Bauchgewebe im Bauchnabelbereich aus entnommen und für die Rekonstruktion verwendet. Das menschliche Gewebe in dieser Region ähnelt einfach dem Brustgewebe am meisten, so dass eine Brustkonstruktion hiermit möglich wird.
In den meisten Fällen ist es aber deutlich schwieriger eine wohlgeformte weibliche und schöne Brust, als mit der Gabe von Silikonimplantaten.

Für jede Frau ist es Alptraum eine amputierte Brust zu haben und es kann durchaus als optische und psychologische Behinderung bezeichnet werden. Es gibt allerdings durchaus Lösungen, die in der ästhetischen Chirurgie zu suchen sind. Ein Leben mit einer Brustprothese ist durchaus einfacher als mit einer Arm- oder Beinprothese.